Dienstag, 15. November 2011

Mexiko - Das Maya-Abenteuer

Mexiko, November 2011
Selten habe ich einen Urlaub so herbeigesehnt wie diesen, noch dazu, da ich quasi bis an den Urlaubsbeginn heran gearbeitet habe. Eigentlich könnte alles etwas entspannter sein, in der ersten Reisebestätigung vom 23. Juli war die Abflugzeit in München mit 15:45 Uhr angegeben. Also hätten wir erst 13:45 Uhr am Terminal sein müssen. Doch am 1. November erhielt ich die Nachricht, dass sich die Flugzeiten geändert hätten. Abflug war nun 13:05 Uhr. Also doch früh aufstehen.

Allerdings hatte es auch den Vorteil, dass sich die Abflugzeit bei der Rückreise von 22:30 Uhr Ortszeit auf 19:55 Uhr verschob. Damit hatten wir trotzdem noch einen letzten Tag, um den Urlaub ausklingen zu lassen und würden bei der Ankunft zu Hause nicht in die Nacht fahren müssen, sondern kämen zeitig genug an. Dass die Landung einen Tag später als der Abflug ist, ist dem Zeitunterschied von sieben Stunden geschuldet und nicht vermeidbar.

Einen kurzen Abriss meines Maya-Abenteuers findet sich im Mexiko-Blog ab diesem Beitrag. Der Reisebericht erstreckt sich über 15 Tage bis zum 30. November.

Dienstag, 1. November 2011

Interessante Gedanken zu Halloween - aber nicht von mir



"Die Praktik Halloweens passt perfekt in unsere Zeit, in unsere Gesellschaft, ins Gruselszenario des Zeitgeistes. Während wir den Kindern einmal im Jahr einen solchen zügellosen Freiraum lassen, scheint in der Welt der Erwachsenen der Halloween-Geist vollends losgebrochen zu sein. Es ist eben keinesfalls nur der kindliche Egoismus, der mehr Freude an Halloween als am Martinstag entstehen lässt, sondern auch die Tatsache, dass ersteres Fest einfach besser ins Hier und Jetzt passt. Süßes oder Saures! könnte nämlich auch Lohnkürzung oder Arbeitsplatzabbau! heißen; oder Integration oder Ausweisung!; oder in ganz verächtlicher Form: Arbeit oder Hunger!; und in weltpolitische Formel gegossen: Erdöl oder Krieg!

[...]

Das Verschwinden des Martinstages zugunsten von Halloween ist sicherlich keine isolierte Erscheinung, sondern geht Hand in Hand mit der geistig-moralischen Umstrukturierung unserer Tage, in denen Nehmen seliger denn Geben ist, in denen die Egomanie zur seligmachenden Grundeinstellung einer Gesellschaft gedeutet wird. Wir zeigen unseren Kindern sowieso schon viel zu häufig, dass nur das Materielle von Bedeutung ist, man sich vor allem am Haben zu orientieren habe. Der Sozialarbeiter ist nichts, der Rechtsanwalt alles - solche Einteilungen lehren wir schon unsere Kinder. Und an Halloween zeigen wir ihnen, wie man es zu was bringt in dieser Welt, während es der Heilige Martin, dieser armselige Trottel, zu nichts gebracht hat, weil er aus seinem Mantel nicht zwei oder drei machen konnte, sondern diesen auch noch halbierte, weil er Umsatzeinbrüche an wärmendem Gewebe verzeichnen musste."

- Roberto J. De Lapuente, "Unzugehörig: Skizzen, Polemiken & Grotesken" -

Originalzitat findet sich hier.